Am Samstag, den 03.März 2007 findet auf dem Flohmarkt in Homburg zum
10ten Mal ein gemeinsamer Infostand der Linkspartei und WASG statt.
Motto des Infostandes ist unser NEIN zur Rente mit 67!

„Wie schon in den vergangenen 10 Monaten werden die Linkspartei und WASG
im Saar-Pfalz Kreis auf dem Flohmarkt in Homburg gemeinsam Flagge zeigen
und Infomaterial verteilen,“ so Patricia Jesberger vom Kreisvorstand der
WASG.

„Wir sind besonders stolz, dass wir hier vor Ort schon im
Bundestagswahlkampf erfolgreich mit der Linkspartei zusammen gearbeitet
haben. Seitdem haben wir gemeinsam eine ganze Reihe politischer
Forderungen vertreten, wie z.B. den Mindestlohn und jetzt das NEIN zur
Rente mit 67.

Dabei freuen wir uns ganz besonders, dass es uns gelungen ist,
den Rentenpolitischen Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen
Bundestag, Volker Schneider, übrigens Saarländer und WASG Mitglied, am
03.März gegen 10:30 Uhr, an unserem Infostand begrüßen zu können.


Gemeinsam werden wir Alternativen zu den sozialpolitischen Tollheiten
der Großen Koalition vertreten,“ so Frau Jesberger weiter.

„Im Saar-Pfalz Kreis ist persönlich schon vorweg genommen, was
juristisch erst im Sommer Realität werden kann. Wir arbeiten auf
politischer Ebene längst schon vertrauensvoll zusammen,“ so Wolfgang
Bourgett, Vorsitzender der Linkspartei im Saar-Pfalz Kreis.

http://www.wochenspiegel-saarland.de/index.php?id=242&doc=19464

Der Kreisverband Saarpfalz der Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) hat seine Mitgliederzahl seit Januar mehr als verdoppelt. Bei der jüngsten Kreiskonferenz in Erbach informierte Vorsitzender Klaus Priester über geplante Aktionen im viertel Quartal.
 Der Parteibildungsprozess zwischen WASG und Linkspartei komme gut voran. Beide Parteien wollen sich im Juni nächsten Jahres auf einem gemeinsamen Bundesparteitag zu einer neuen Linke vereinen. Priester berichtete über den politischen und juristischen Sachstand der in Deutschland einmaligen Fusion zweier Parteien.
Bei der Kommunalwahl 2009 will die neue Linke in alle sieben saarpfälzischen Stadt- und Gemeinderäte, den Kreis- und Landtag einziehen. Die Menschen setzten auf die neue Linke, da andere Parteien nicht mehr ihre Interessen vertreten würden. Zu wenige Ausbildungsplätze, Grundschulschließungen, Einfüh-rung von Studiengebühren ab dem Wintersemester 2007, weniger Geld fürs Staatstheater, ein Auslaufbergbau ohne Ersatzarbeitsplätze, mehr Zuzahlungen im Gesundheitswesen, Rentenkürzungen, imr mehr Arbeitslose, die unzureichende Betreuung von Existenzgründern seien Themen, die viele Menschen bewegten. Hinzu kämen die höhere Mehrwertsteuer und weitere Kürzungen bei Hartz IV, was Millionen Menschen an den Rand der Gesellschaft drängen würde.
Die Arbeit in den Ortsverbänden Homburg und Jägersburg funktioniere gut. Jeden ersten Samstag im Monat ist die WASG auf dem Homburger Flohmarkt präsent. An jedem ersten Mittwoch treffen sich die Homburger Mitglieder zum Stammtisch ab 19 Uhr im Hotel-Restaurant Bürgerhof am Homburg. Beim deutschlandweiten Protesttag des DGB am 21. Oktober ist der Kreisverband bei der Demonstration in Frankfurt am Main dabei.
Die Versammlung wählte Klaus Priester aus Niederwürzbach und Hans-Jürgen Gärtner aus Walsheim zu neuen Delegierten des Bundesparteitages. Ersatzdelegierte sind Ernst Hemmer aus Erbach und Lajos Hosszu aus Bexbach.
Das höchste Gremium der WASG tagt am 18. und 19. November in Paderborn. Es folgen weitere Parteitage bis zur Fusion mit der Linkspartei.                 (red/No).

Bericht aus Wochenspiegel Homburg, St. Ingbert sowie Blies- und Mandelbachtal

12.09.2006

WASG Kreisverband Saarpfalz auf der Datenautobahn

WASG gründet Ortsverband Jägersburg
Die Partei Arbeit & Soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) hat seit Samstag, 24. Juni, auch einen Ortsverband im Homburger Stadtteil Jägersburg. Damit will die Partei nach Gründung des Ortsverbandes Homburg-Mitte in weiteren Stadtteilen der saarpfälzischen Kreisstadt politische Duftmarken setzen.

26 Mitglieder, darunter zehn  Jägersburger, besuchten die Versammlung im Traditionslokal Alt-Jägersburg, dessen Wirt Werner Ecker selbst der WASG angehört und täglich viele Gespräche mit Stammgästen in seiner Gaststätte führt. „Da merkt man schnell, wo den meisten Gästen der Schuh drückt. Viele Gäste müssen jeden Cent mehrmals herumdrehen, große Sprünge sind kaum noch zu machen.“ Praxisgebühr, Zuzahlungen bei Arzneien und im Krankenhaus, Erhöhung der Benzinpreise, in sechs Monaten drei Prozent mehr Mehrwertsteuer, steigende Belastungen durch höhere Sozialabgaben und das bei steigenden Lebenshaltungskosten. Da sich viele Jägersburger (einst eine Hochburg der SPD) nicht mehr mit der Politik von Münte und Co. zufrieden geben wollen, suchen sie nun in der WASG eine neue politische Heimat.

Versammlungsleiter und WASG-Kreisvorsitzender Klaus Priester beleuchtete die Entstehung und Geschichte der WASG im Kreis und Saarland für Neumitglieder und erläuterte die politischen Ziele und das Programm der WASG. Mit einem klaren Profil gegen Sozialabbau durch Agenda 2010 und Hartz IV und bürgernahen örtlichen Themen wolle man neue Mitglieder gewinnen. „Denn jedes neue Mitglied ist uns wichtig. Ob Schüler, Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Rentner, Handwerkermeister, Kleinunternehmer oder Freiberufler. Wir heißen alle willkommen, die eine linke Politik jenseits von SPD und CDU/CSU machen wollen und die alle Lügen und die Tarnsprache der neoliberalen Parteien aufdecken und den Wählern verdeutlichen werden“, so Klaus Priester. Ausführlich ging er auch zum Parteibildungsprozess zwischen WASG und Linkspartei zu einer neuen linken Kraft ein. WASG und Linkspartei wollen bis spätestens 2007 fusionieren. Der Ortsverband Jägersburg will den Parteibildungsprozess konstruktiv und ziel orientiert begleiten.

Bei einer Probeabstimmung waren alle Mitglieder für eine Fusion mit der Linkspartei, da man mit einer größeren Partei eine wesentlich bessere Ausgangslage für Wahlerfolge bei den Kommunalwahlen 2009 habe. Denn mehr Mitglieder in einer gleich gesinnten Partei, demzufolge ein anderer und größerer Finanzzuweisungsschlüssel für die Gliederungen der neuen Partei, mehr logistische und technische Unterstützung böten mehr Chancen, die politischen Konzepte an den Mann bzw. die Frau zu bringen, um mit tüchtigen Frauen und Männern 2009 in die Ortsräte sowie in den Stadtrat Homburg einzuziehen. Ressentiments gegenüber der Linkspartei waren bei der Gründungsversammlung nicht zu erkennen. Im Gegenteil. Bis zur Fusion heißt es: „Getrennt marschieren, aber vereint schlagen“.

Denn die neue WASG-Truppe in Jägersburg will bis zur Kommunalwahl im Juni 2009 einiges erreichen. „Wir werden uns einmischen in die Politik des Ortsrates und im Homburger Stadtrat, wo mit Oberbürgermeister Joachim Rippel vieles falsch läuft“, so der einstimmig von den stimmberechtigten Jägersburgern g26ewählte Vorsitzende Helmut Welker. Defizite in der örtlichen Infrastruktur, eine bessere Anbindung an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr, mehr Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für Jugendliche und Senioren, bezahlbare Eintrittspreise im Stadt- und Freibad, Ferienprogramm für Kinder, Netzwerke knüpfen zwischen Arbeitslosen und kleineren bis mittleren Unternehmen aller Branchen in Homburg sind nur einige Themen, die der Vorstand nach dem WM-Fieber angehen will. Geplant sind regelmäßige Stammtische zum Erfahrungsaustausch und besseren Kennen lernen. Der neue Vorstand will mit den Kollegen vom Ortsverband Homburg-Mitte gut zusammen arbeiten.

Die Wahlen verliefen dank des Technik-Experten Harald Irmer vom Kreisvorstand zügig. Alle Mitglieder wurden geheim und auf Stimmzetteln via Notebook und Drucker gewählt. Die Mandatsprüfungs- und Zählkommission war schnell fertig. Schließlich begann um 17 Uhr ja das Achtelfinale Deutschland-Schweden, das Werner Ecker live auf Großleinwand übertrug. Exakt fünf Minuten vorm Anpfiff gab Hermann Schmidt als Sprecher der Zählkommission das letzte Wahlergebnis bekannt. Die Wahlen im Überblick: Zum Vorsitzenden wurde Helmut Welker gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Peter Schmidt, Schatzmeister Werner Ecker, Schriftführer Stefan Müller. Beisitzer sind Petra Omlor und Karl Piotrowski. Alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Die Wahl der Kassenprüfer wurde auf die nächste Versammlung verschoben. Alle Mitglieder des Ortsverbandes, im Kreisverband und in den übrigen Kreisen sowie alle Mitglieder der Linkspartei im  Kreis und Saarland sind zum Rundgang über das bekannte Jägersburger Strandfest eingeladen. Treffpunkt ist am Sonntag, 2. Juli um 16 Uhr im Gasthaus Alt-Jägersburg, Höcher Straße 19.

Ansprechpartner ist Helmut Welker, Höcher Straße 28, 66424 Homburg-Jägersburg, Telefon (06841) 758246, Mobil (0175) 9860226

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WASG Saarpfalz gründet Ortsverband Homburg – Basisgruppe Jägersburg in Planung

Homburg. Die Partei Arbeit & Soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG)  Kreisverband Saarpfalz hat nun auch einen Ortsverband (OV) Homburg. Der Kreisvorstand war sich einig, dass in der Kreishauptstadt mit über 40.000 Wählerinnen und Wählern ein Ortsverband benötigt wird. OV-Vorsitzender Ernst Hemmer und sein Team wollen sich schwerpunktmäßig mit Arbeitsmarktpolitik, kommunaler Wirtschaftsförderung und Aktionen gegen Hartz IV beschäftigen. Zur Sicherung und Schaffung von  Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sucht der OV die Zusammenarbeit mit Unternehmen, Betriebs- und Personalräten. Zudem soll der Parteibildungsprozess mit eigenen Ideen begleitet und gefördert werden. Erste Etappe ist eine gemeinsame Internet-Seite  mit der Linkspartei im Saarpfalz-Kreis, auf der auch der Kreisvorstand sein Profil oder Termine bekannt geben wird.

Mit „Klick Auf“ wollen WASG und Linkspartei auf der linken Überholspur bleiben. Über die Internet-Seite soll eine Ausbildungsplatzbörse Schülern, Azubis und Unternehmen helfen, Stellen- und Bewerberprofile zu vergleichen und für mehr Ausbildungsplätze zu werben. Kreis- und Ortsverbandsvorstand suchen den engen Schulterschluss mit der Linkspartei, um die für 2007 geplante Fusion beider Parteien symbolisch im Kreis vorwegzunehmen. Hilfreich sind dabei gemeinsame Kreisvorstandssitzungen und Info-Aktionen in den Fußgängerzonen zu aktuellen Themen wie gesetzlicher Mindestlohn, Erhöhung der Mehrwertsteuer, Hartz IV, Altersarmut, bezahlbare Freizeitangebote für Familien,  kinderfreundliche Stadt oder mehr Bürgernähe im Öffentlichen Personennahverkehr.

Ein  Arbeitspapier haben WASG und Linkspartei im Kreis schon verabschiedet. 2009 will die neue Linke in alle sieben Stadt- und Gemeindeparlamente, in den Kreistag und in möglichst viele Ortsräte einziehen. OV-Vize Dirk Müller hält den „heißen Bürgerdraht“ auch im Internet-Zeitalter für unverzichtbar: „Unsere Mitglieder müssen sich schon heute durch gute Sacharbeit profilieren und nicht erst zwei Monate vor der Kommunalwahl im Juni 2009 an den Haustüren klingeln.“ Kreisvorsitzender Klaus Priester berichtete im Gasthaus Neue Heimat über seine Funktionen innerhalb der WASG und seine positiven Erfahrungen als Doppelmitglied. Vorbehalte gegenüber dem Fusionspartner müssten in beiden Parteien hinter dem Projekt neue Linke zurück stehen.

Evelin Hodek, Kreisvorsitzende der WASG Südwestpfalz, bedankte sich für die „große saarpfälzische Hilfe während des rheinland-pfälzischen Wahlkampfes“. Klaus Priester stellte darüber hinaus die gute Zusammenarbeit mit dem rheinland-pfälzischen WASG-Landesvorsitzenden Alexander Ulrich heraus. Der OV-Vorstand Homburg wird komplettiert durch Schatzmeisterin Patrizia Hecht, Schriftführer Hans-Jürgen Bender und den  Seniorenbeauftragten Herrmann Schmidt. Geplant sind monatliche Stammtische zur Förderung der internen Kommunikation. Der Kreisvorstand will demnächst auch in Jägersburg einen OV gründen.

Kontakt: Ernst Hemmer, Bexbacherstraße 39, 66424 Homburg, Telefon (06841) 61710 oder (06841) 107812395 bzw. Dirk Müller, Emil-Nolte-Straße 26, 66424 Homburg, Telefon (06841) 755425.